Das emotionale Bekenntnis von Daniela und Michael

Die große, einzig wahre Liebe – es gibt sie wirklich. Das klingt erstmal kitschig, aber wer diese beiden kennt, weiß dass ich nicht übertreibe.

Deshalb überrascht es nicht, dass die beiden eigentlich schon seit 12 Jahren verheiratet sind. Schon damals, bei der standesamtlichen Trauung war sich Daniela sicher: Wir holen die kirchliche Trauung nach. Irgendwann.

Endlich wurde „irgendwann“ zu „hier und jetzt“.

12 Jahre nach diesem Versprechen an sich selbst haben Daniela und Michael ihr großes Ziel in die Tat umgesetzt. Und sie haben nichts dem Zufall überlassen! Alles war perfekt vorbereitet, die Braut seit Monaten aufgeregt – so lange hatte sie auf diesen Tag gewartet. Und was soll ich sagen: Es war perfekt.

Die Kirche in Rednitzhembach bei Schwabach war festlich geschmückt, als die Braut von ihrem Schwiegervater in die Kirche geführt wurde. Der Pfarrer hielt eine sehr persönliche Trauung ab, erzählte von den guten aber auch den schlechten Zeiten, die die beiden zusammen gemeistert haben. Ein Paar mit einer langen Geschichte hat eben auch viel zusammen durchlebt. Die Trauung ließ kein Auge trocken, reihenweise wurden die Taschentücher gezückt. Die große Liebe hat ihren Schwur erneuert.

Als das Brautpaar frisch vermählt nach draußen trat, wurde es von drei verschiedenen Delegationen erwartet: Die freiwillige Feuerwehr Rednitzhembach, die Penzendorfer Fußballer und die Kärwaboum Rednitzhembach hatten sich zum Spalier eingefunden. Und sie alle haben das Paar erst mal gut beschäftigt!

Wasser marsch!

Löscharbeiten mussten verrichtet werden, ein seeehr dicker Holzstamm wollte mit einer ziemlich stumpfen Säge zerteilt werden (es mussten mehrere Helfer einspringen, um das Werk zu vollenden) und die Fußballjungs hatten ein selbst gebasteltes Geschenk zu überreichen.

Bei der Wahl der Location hatten Daniela und Michael vor allem die vielen Kinder im Kopf. Denn als Eltern wissen sie genau: Sind die Kids entspannt, sind die Eltern es auch. Der ländlich gelegene Festsaal des Gasthauses Döllinger hatte auch eine Hüpfburg und einen Spielplatz zu bieten, was sich als absoluter Selbstläufer erwies.

Viele liebevolle Details ließen erahnen, mit welcher Liebe und Sorgfalt das Brautpaar seinen Tag gestaltet hat. Die liegende Acht als Zeichen der Unendlichkeit zog sich als roter Faden von der Einladung bis zur Torte durch das Fest – eine passende Analogie für ein Paar, das schon so viel zusammen erlebt hat.

Es war ein sehr entspannter Tag mit gutem Essen, Party-Musik und einigen lustigen Spielen, die die Gäste mit riesigem Körpereinsatz und großem Ehrgeiz gespielt haben. Am Ende wurde es nochmal ganz romantisch – als die (extra beim Luftfahrtbundesamt angemeldeten) Himmelslaternen in den Nachthimmel stiegen.

Ich bin gespannt, ob wir in 13 Jahren dann Silberhochzeit feiern, oder ob die beiden wieder von vorne anfangen werden zu zählen!